Therapeutische Begleitung

  • Zur Bewältigung kurz- und langfristiger Folgen sexueller Gewalt
  • Zur Förderung des Erholungsprozesses in den ersten Tagen und Wochen nach einem Übergriff
  • Zur Klärung des weiteren Behandlungsbedarfs

Viele Frauen schränken sich nach einer sexualisierten Gewalterfahrung in allen Lebensbereichen stark ein, werden vorsichtig und ziehen sich zurück.

Dies kann eine massive Beeinträchtigung des Lebens- und Selbstwertgefühls zur Folge haben. Nach einer Studie aus 2014 sprechen über 50% der Frauen mit niemandem wenn sie sexualisierte Gewalt erlebt haben. Sie bleiben allein, viele entwickeln Angststörungen, ziehen sich zurück, haben Flashbacks oder leiden unter depressiven Episoden und fehlender Lebensfreude.

Bei Frauenhorizonte arbeitet in der therapeutischen Begleitung eine Diplom Psychologin mit zusätzlicher Ausbildung in Traumatherapie. In der traumaverarbeitenden Therapie ist das Wiederherstellen von Sicherheit und Vertrauen wesentlich. Im weiteren Therapieverlauf geht es vor allem um die konkrete Lebensgestaltung. Das wiedergewonnene Vertrauen zu sich selbst und zur Umwelt ermöglicht den Frauen, sich wieder aktiv am Leben zu beteiligen und neue Lebenspläne zu entwerfen.